Unter aktivem Abhörschutz versteht man das detektieren (auffinden) von Abhörgeräten (Wanzen, Kameras) mittels technischer Ausstattung, in der Fachsprache auch Wanzensuche oder Sweep genannt. Hierzu kommen Breitbandempfänger, Non-Linear-Junction-Detektoren, Spektrumanalyzer, Protokollanalyzer, Leitungsmessgeräte und weitere Messgeräte zur visuellen und technischen Überprüfung zum Einsatz.
Viel verwendete Minifunksender werden sehr zuverlässig mit speziellen Funkscannern aufgespürt. Neuere Bildwanzen bzw. die Linsen können auch mit speziellen Suchgeräten geortet werden. In beiden Fällen müssen die Räume dennoch gründlich durchsucht werden.
Vergessen Sie bitte vermeintlich hochwertige Wanzenfinder zum Schnäppchenpreis zum Aufspüren von verdeckten Minisendern, Videosendern, Minispionen oder Wanzen.
Um eine seriöse Raumüberprüfung anbieten zu können, muss ein Dienstleister über Messmittel verfügen, die mit mindestens 50.000 € bis 100.000 € im Einkauf zu Buche schlagen. Darunter geht es nicht. Es sei denn, mit „Zauberei“, die sicherlich vielerorts praktiziert wird. Darüber hinaus benötigt der Dienstleister Erfahrung im Sende- und Empfangsverhalten solcher Sender, deren Aussehen, Arbeitsweise, Anschluss- und Versteckmöglichkeiten u.v.a.
Ihre Ansprechpartner zum Thema Lauschabwehr
Gernot Zehner
Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik
Robin Schellberg
Fachinformatiker
Mara Buschmann
Master in Forensic Science
Lars Neuhoff
Nachrichtengerätetechniker